Samstag, 17. Januar 2009

Dürre 2008 im Irak

2008 war ein schlechtes Jahr für die irakische Landwirtschaft. Eine Dürreperiode verschaffte dem Land eine Getreideeinbuße von ca. 45 Prozent, im kurdischen Gebiet angeblich sogar 80 Prozent.

Im Winter und Frühjahr gab es wenig Niederschlag, so dass es schon die Saat schwer hatte, aufzugehen. Im Sommer tobten Sandstürme und eine Hitzewelle kam über das Land. Viele Flüsse führten kaum noch Wasser. Dazu tragen auch Staudämme der Nachbarländer Türkei, Iran und Syrien bei.

In der Folge muss der Staat viel Geld für Lebensmittelsubventionen ausgeben. Die Bauern bleiben keine Bauern, sondern verdienen ihren Lebensunterhalt mit anderen Aufgaben, z.B. als Sicherheitskraft.

Gefunden in der taz. Und in der NZZ.

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